
Digital Citizen Science
- Kontaktperson:
Svenja Sers
- Projektgruppe:
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
- Förderung:
KIT Future Fields
- Status:
Laufend
- Starttermin:
2020
- Endtermin:
2022
Unsere Arbeits- und Lernwelt verändert sich derzeit grundlegend – was vor einigen Jahren noch wenig verbreitet war, gehört heute, vor allem bedingt durch die Pandemiesituation, zum Alltag von vielen Arbeitenden und Lernenden: das Home-Office.
Im Mittelpunkt des Projekts Digital Citizen Science stehen aktuelle Fragestellungen rund um das Thema „Wellbeing @ Home“. Innerhalb des Forschungsprozesses werden Bürger:innen nicht nur als Datensammler:innen und -lieferant:innen begriffen, sondern, aufgrund ihrer unmittelbaren Nähen zu zahlreichen, für Forschung und Gesellschaft relevanten Fragen, aktiv in den Forschungsprozess miteinbezogen. Durch ebendiese Teilhabe soll eine höhere Akzeptanz für Ergebnisse aus wissenschaftlichen Studien erreicht sowie Wissenschaft erlebbar gemacht werden.
Gefördert wird das Projekt Digital Citizen Science im Rahmen der Exzellenzinitiative der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
Weiterführende Links:
https://kd2.iism.kit.edu/public-orsee/public/index.php
https://digitalcitizenscience.kd2lab.kit.edu/index.php
Laufzeit:
- 1. Projektphase: 2020- 2022
Beteiligte Institute des KIT:
- Institut für Wirtschaftsinformatik und Marketing (IISM)
- Institut für angewandte Betriebswirtschaftslehre und Unternehmensführung (IBU)
- Institut für Volkswirtschaftslehre (ECON)
- Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB)
- Institut für Sport und Sportwissenschaft (IfSS)
Eine der Besonderheiten des Projekts Digital Citizen Science ist, dass das Forschungsfeld „Wellbeing @ Home“ von einem interdisziplinären Team bestehend aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von fünf Instituten des KIT (IISM, IBU, ECON, AIFB, IfSS) bearbeitet wird.
Das Teilprojekt des IfSS „Aktiv & Gesund im Home-Office“ widmet sich Fragestellung rund um die Themen Wohlbefinden, Gesundheit, Bewegung und Sitzverhalten innerhalb des Settings Home-Office. Übergeordnete Ziele sind zum einen wichtige Erkenntnisse für ein zukunftsfähiges, nachhaltiges Betriebliches Gesundheitsmanagement innerhalb einer digitalen Arbeitswelt zu gewinnen, zum anderen den Forschungsansatz „Citizen Science“ bzw. „Reallabor“ in der Bewegungs- und Gesundheitswissenschaft zu etablieren.
Projektleitung
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
Projektleitung
PD Dr. Hagen Wäsche
+49 721 608 - 41661
Hagen.Waesche∂kit.edu
Unsere Arbeits- und Lernwelt verändert sich derzeit grundlegend – was vor einigen Jahren noch wenig verbreitet war, gehört heute, vor allem bedingt durch die Pandemiesituation, zum Alltag von vielen Arbeitenden und Lernenden: das Home-Office.
Im Mittelpunkt des Projekts Digital Citizen Science stehen aktuelle Fragestellungen rund um das Thema „Wellbeing @ Home“. Innerhalb des Forschungsprozesses werden Bürger:innen nicht nur als Datensammler:innen und -lieferant:innen begriffen, sondern, aufgrund ihrer unmittelbaren Nähen zu zahlreichen, für Forschung und Gesellschaft relevanten Fragen, aktiv in den Forschungsprozess miteinbezogen. Durch ebendiese Teilhabe soll eine höhere Akzeptanz für Ergebnisse aus wissenschaftlichen Studien erreicht sowie Wissenschaft erlebbar gemacht werden.
Gefördert wird das Projekt Digital Citizen Science im Rahmen der Exzellenzinitiative der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
Weiterführende Links:
https://kd2.iism.kit.edu/public-orsee/public/index.php
https://digitalcitizenscience.kd2lab.kit.edu/index.php
Laufzeit:
- 1. Projektphase: 2020- 2022
Beteiligte Institute des KIT:
- Institut für Wirtschaftsinformatik und Marketing (IISM)
- Institut für angewandte Betriebswirtschaftslehre und Unternehmensführung (IBU)
- Institut für Volkswirtschaftslehre (ECON)
- Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB)
- Institut für Sport und Sportwissenschaft (IfSS)
Eine der Besonderheiten des Projekts Digital Citizen Science ist, dass das Forschungsfeld „Wellbeing @ Home“ von einem interdisziplinären Team bestehend aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von fünf Instituten des KIT (IISM, IBU, ECON, AIFB, IfSS) bearbeitet wird.
Das Teilprojekt des IfSS „Aktiv & Gesund im Home-Office“ widmet sich Fragestellung rund um die Themen Wohlbefinden, Gesundheit, Bewegung und Sitzverhalten innerhalb des Settings Home-Office. Übergeordnete Ziele sind zum einen wichtige Erkenntnisse für ein zukunftsfähiges, nachhaltiges Betriebliches Gesundheitsmanagement innerhalb einer digitalen Arbeitswelt zu gewinnen, zum anderen den Forschungsansatz „Citizen Science“ bzw. „Reallabor“ in der Bewegungs- und Gesundheitswissenschaft zu etablieren.
Projektleitung
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
Projektleitung
PD Dr. Hagen Wäsche
+49 721 608 - 41661
Hagen.Waesche∂kit.edu

BeSt Age
- Kontaktperson:
Jelena Bezold
- Projektgruppe:
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
- Förderung:
AOK Baden-Württemberg
- Status:
Laufend
- Starttermin:
2021
- Endtermin:
2024
Ziel des BeSt Age-Forschungsprojekts ist die Bewegungsförderung und Sturzprävention durch App-gestützte Interventionen in Einrichtungen der Altenpflege. Es beinhaltet die Entwicklung, Pilotierung und Evaluation einer digitalen Anwendung, die Mitarbeitende in den Pflegeeinrichtungen dabei unterstützt, den Bewohnerinnen und Bewohnern ein individuelles, auf deren kognitive und motorische Leistungsfähigkeiten angepasstes Training zu ermöglichen.
Zur Projekt-Website
Das Projekt beinhaltet die Entwicklung, Pilotierung und Evaluation eines modular aufgebauten Bewegungsprogrammes zur Bewegungsförderung und Sturzprävention in Pflegeeinrichtungen, welches mit Hilfe einer digitalen Anwendung vermittelt wird. Hierbei liegt die Bedienung der Anwendung bei den Mitarbeitenden der Pflegeeinrichtungen, während die Bewohnerinnen und Bewohner vom digital angeleiteten Bewegungsprogramm profitieren. Das digital angeleitete Bewegungsprogramm soll zur Verbesserung der Aktivitäten des täglichen Lebens, der Lebensqualität sowie der kognitiven und motorischen Fähigkeiten beitragen. Hauptbausteine der digitalen Anwendung sollen a) ein Test-Pool zur Diagnostik der Leistungsfähigkeit und b) ein multimodales Bewegungsprogramm darstellen.
Stellvertretende Projektleitung
Jelena Bezold
+49721 608 - 48513
Jelena.Bezold∂kit.edu
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Jonathan Diener
+49 721 608 - 41736
jonathan.diener∂kit.edu
Wissenschaftliche Beratung
Dr. Janina Krell-Rösch
+49 721 608 - 41664
Janina.Krell-Roesch∂kit.edu
Projektleitung
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
Projektleitung
Dr. Kathrin Wunsch
+49 721 608 - 45431
Kathrin.Wunsch∂kit.edu

ActivityKIT
- Kontaktperson:
- Projektgruppe:
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
- Förderung:
Techniker Krankenkasse
- Status:
Laufend
- Starttermin:
2017
2020 - Endtermin:
2019
2023
Das Projekt ActivityKIT hat das primäre Ziel, Studierenden mehr Bewegung im Alltag zu ermöglichen. Auf diese Weise sollen individuelle Ressourcen, das Gesundheitsbewusstsein und die Gesundheitskompetenz gestärkt werden. Zur Verwirklichung dieses Ziels arbeitet ActivityKIT eng mit dem Projekt MyHealth zusammen. Der Großteil der Projektentwicklung und -umsetzung liegt bei der Zielgruppe - den Studierenden. Diese haben die Möglichkeit über Lehrveranstaltungen, Forschungsprojekte oder auch als studentische Mitarbeiter:innen das Projekt mitzugestalten. Das Projekt verfolgt somit nicht nur praxisbezogene, sondern auch forschungsorientierte Ziele.
ActivityKIT ist Teil der deutschlandweiten Initiative „Bewegt studieren - Studieren bewegt! 2.0“ der Techniker Krankenkasse (TK) und des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbands (adh) und wurde auch schon bei der ersten Initiativen-Laufzeit als Projekt gefördert.
Mit dem Beginn der zweiten Laufzeit (Juni 2020) wurden bereits erstellte Maßnahmen der ursprünglichen Teilprojekte ("Stand up, students!", "Students on stairs" und "Inklusiv mobil") zusammengeführt mit dem Ziel, allen Studierenden mehr Aktivität in ihrem Uni-Alltag zu ermöglichen und somit die Inaktivität und Sedentariness zu unterbrechen.
Bereits umgesetzte Elemente sollten verstetigt oder weiterentwickelt werden während auch neue Projektmaßnahmen entstehen konnten (z.B. Stehpausen in der Lehre verstetigen durch Weiterentwicklung von Steh- und Aktivpauseangeboten sowie Fortbildungen für Lehrende). Durch den Pandemie-bedingten Wechsel auf Online-Lehre und die Verlagerung des Uni-Alltags in die eigenen vier Wände wurde der Campus als primäres Setting ergänzt und Themen wie die Auswirkung der Online-Lehre auf Studierende in das Themenfeld aufgenommen. Somit wurden weitere Kommunikationsplattformen sowie Maßnahmen für die neue Situation entwickelt.
Projektleitung
Philip Bachert
Tel: +49 721 608 - 42484
Philip.Bachert∂kit.edu
Projektkoordination
Jonathan Diener
Tel: +49721 608 - 41736
jonathan.diener∂kit.edu

Deutscher Motorik-Test 6-18 (DMT 6-18)
- Kontaktperson:
- Projektgruppe:
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
- Förderung:
-
- Status:
Laufend
- Starttermin:
-
- Endtermin:
-
Der Deutsche Motorik-Test (DMT) ermöglicht die Messung und Bewertung motorischer Fähigkeiten von 6-18-jährigen Kindern und Jugendlichen. Er wurde von führenden Experten der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs) entwickelt. Den Anstoß dazu gab eine Anfrage der Sportministerkonferenz (SMK) an die dvs.
Die motorische Leistungsfähigkeit steht in enger Beziehung zur Gesundheit. Diese Beziehung verfestigt sich mit zunehmendem Lebensalter. Die aktuelle Diskussion in Wissenschaft, Medien und Öffentlichkeit zeigt, dass die Leistungsfähigkeit heutiger Kinder und Jugendlichen gegenüber früherer Generationen zurückgegangen ist.
Im Auftrag der Sportministerkonferenz entwickelte der ad-hoc Ausschuss „Motorische Tests für Kinder und Jugendliche“ der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft den DMT 6-18, der es gestattet, bundesweit das Niveau motorischer Fertigkeiten und Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen kontinuierlich zu erheben, um zukünftige politische Entscheidungen auf der Grundlage verlässlicher Daten treffen zu können.
Das Testprofil besteht insgesamt aus acht Übungen und erfasst die körperliche Leistungsfähigkeit in den Dimensionen Ausdauer, Kraft, Koordination, Schnelligkeit und Beweglichkeit. Die Testaufgaben beanspruchen dabei lediglich die motorischen Basisfertigkeiten und keine spezifischen Fertigkeiten. Mit Hilfe des DMT können sowohl die aktuelle Leistungsfähigkeit (Querschnittsuntersuchungen) ermittelt, als auch Leistungs- und Entwicklungsverläufe (Längsschnittuntersuchungen) festgestellt werden.
Der Test gilt als hochstandardisiert und ist mit wenig Material leicht durchführbar. In Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen wird der DMT bereits in Form des „Kinderturn-TestPLUS“ bzw. „Motorische Test“ nahezu flächendeckend angewandt. In zahlreichen Untersuchungen der Gütekriterien, konnte eine gute Objektivität, Reliabilität und Validität bestätigt werden.
Die Auswertung der Testergebnisse kann manuell oder mittels einer Auswertungsplattform erfolgen.
Insgesamt gilt der DMT 6-18 als aussagekräftiges sportmotorisches Testprofil zur Messung der allgemeinen sportmotorischen Leistungsfähigkeit.
Projektleitung
Prof. Dr. Klaus Bös
+49 721 608 - 42611
Boes∂kit.edu
Projektleitung
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
Projektkoordinatorin
Dr. Claudia Niessner
+49 721 608 - 41734
Claudia.Niessner∂kit.edu
Projektkoordinator
Dr. Lars Schlenker
Tel.: +49 721 608 - 46948
Lars.Schlenker∂kit.edu

Fitnessbarometer
- Kontaktperson:
- Projektgruppe:
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
- Förderung:
ODWIN-Stiftung
- Status:
Laufend
- Starttermin:
2021
- Endtermin:
2023
Der Fitnessbarometer überwacht die motorischen Fähigkeiten von Kindern und gibt Aufschluss über deren aktuelle körperliche Fitness. Die wissenschaftlichen Ergebnisse werden jährlich publiziert. Das Projekt wurde gemeinsam von Prof. Dr. Klaus Bös und der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg initiiert.
Seit 2012 wird der KITT+3-10 im Rahmen der Initiative „Turnbeutelbande – Motorik Test für Kinder“ in Kindergärten, Grundschulen und Sportvereinen eingesetzt, um die motorischen Fähigkeiten von Kindern im Alter von 3 bis 10 Jahren zu erfassen. Die daraus resultierenden wissenschaftlichen Ergebnisse werden jährlich in Form des Fitnessbarometers veröffentlicht. Ziel ist es, die Bewegungsförderung von Kindern in den Fokus von Politik und Gesellschaft zu rücken und das Bewusstsein für die Bedeutung von körperlicher Aktivität zu schärfen.
Das Testverfahren und die Normwerte des KITT+3-10 sind identisch zu dem des Deutschen Motorik-Test (DMT). Dabei ist der KITT+3-10 in zwei Module aufgeteilt: Modul 1 ist für Kinder im Kindergartenalter angedacht und umfasst vier Testaufgaben, während das Modul 2 für Kinder im Grundschulalter empfohlen wird, welches alle acht Testaufgaben des DMT beinhaltet.
Projektleitung
Prof. Dr. Klaus Bös
+49 721 608 - 42611
Boes∂kit.edu
Projektleitung
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
Projektleitung
Dr. Claudia Niessner
+49 721 608 - 41734
Claudia.Niessner∂kit.edu
Projektleitung
Dr. Lars Schlenker
Tel.: +49 721 608 - 46948
Lars.Schlenker∂kit.edu
Projektkoordinatorin
Dr. Katja Klemm
Tel: +49 721 608 - 48324
Katja.Klemm∂kit.edu

Gesundheitsfördernde Hochschulen Südwest
- Kontaktperson:
- Projektgruppe:
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
- Förderung:
Die Techniker
- Status:
Laufend
- Starttermin:
2017
- Endtermin:
2022
Das Netzwerk Gesundheitsfördernde Hochschulen Südwest (GH Südwest) bietet eine Plattform zum Austausch, Wissenstransfer und Qualifizierung von Akteuren der Gesundheitsförderung an Hochschulen primär ansässig im Südwesten von Deutschland. Es wird dabei unterstützt von hochschulnahen Einrichtungen, z.B. Krankenkassen und Unfallkassen und steht in enger Verbindung mit dem bundesweiten AK Gesundheitsfördernde Hochschulen, dem Kompetenzzentrum Gesundheitsfördernde Hochschulen sowie den regionalen Arbeitskreisen in Bayern, Berlin-Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Thüringen.
Für die Planung und Steuerung der Aktivitäten ist ein Steuerungsgremium eingerichtet, das sich aus der Geschäftsstelle, der Vertretung von Seiten der Techniker Krankenkasse sowie drei bis maximal fünf weiteren Vertreterinnen und Vertretern von Hochschulen zusammensetzt.
Laufzeit
01.04.2017 bis 31.12.2022
Beteiligte Institutionen
Das Steuerungsgremium setzt sich zusammen aus:
- Dr. Claudia Hildebrand (KIT, Projektsprecherin)
- Prof. Dr. med. Eva Hungerland (DHBW Stuttgart)
- Elke Böhme (TU Darmstadt)
- Sebastian Stumpf (PH Heidelberg)
- Klaus Weiss (Uni Heidelberg)
- Dr. Brigitte Steinke (TK)
- Petra Dann (TK)
Die Gesundheitsfördernden Hochschulen Südwest haben zum Ziel, Vernetzungsprozesse sowie Erfahrungs- und Informationsaustausch untereinander im Themenfeld „Gesundheitsfördernde Hochschule“ zu fördern. Für Hochschulen stellt das Netzwerk eine Zugangs- und Unterstützungsmöglichkeit zum Einstieg in das Themenfeld dar. Als wesentliche Komponente werden innerhalb der Projektlaufzeit die Qualifizierung und der Wissenstransfer der Akteure im Themenfeld Gesundheitsförderung an den jeweiligen Hochschulen gefördert. Gemeinsam unterstützen und beraten sich die kompetenten Mitglieder unter Berücksichtigung der Qualitätsstandards (Gütekriterien) in den vielfältigen Handlungsfeldern der Gesundheitsförderung.
Für die Koordination der Aktivitäten des Netzwerks wurde eine Geschäftsstelle eingerichtet, die am Karlsruher Institut für Technologie angesiedelt ist. Die Leitung hat Frau Dr. Claudia Hildebrand inne.
Projektleitung
Dr. Claudia Hildebrand
Tel: +49 721 608 - 47955
Claudia.Hildebrand∂kit.edu

Gesundheit zum Mitmachen
- Kontaktperson:
- Projektgruppe:
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
- Förderung:
Gemeinde Bad Schönborn, AOK Mittlerer Oberrhein
- Status:
Abgeschlossen
- Starttermin:
1992
- Endtermin:
2021
Das Projekt„ Gesundheit zum Mitmachen“ in Bad Schönborn ist eine wissenschaftliche Langzeitstudie zu den Wechselbeziehungen von Aktivität, Fitness und Gesundheit. Neben der Erforschung der Zusammenhänge zwischen körperlich-sportlicher Aktivität, Fitness und Gesundheit werden Transferbausteine der bewegungsorientieren Gesundheitsförderung für andere Kommunen entwickelt. Das Projekt wurde im Jahr 1992 als Kooperationsprojekt zwischen dem UKK Institut in Tampere, Finnland und dem Institut für Sport und Sportwissenschaft des KIT ins Leben gerufen. Seither fanden in den Jahren 1992, 1997, 2002, 2010 und 2015 fünf große Erhebungswellen statt.
Laufzeit
1992-2021
Stichprobe
Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Bad Schönborn im mittleren und späten Erwachsenenalter
Fragestellungen
- Wie aktiv, fit und gesund sind die Bürgerinnen und Bürger Bad Schönborns? Und wie verändern sich Aktivität, Fitness und Gesundheit im mittleren und späteren Erwachsenenalter?
- Warum werden einige krank, andere bleiben jedoch gesund, obwohl sie die gleichen Lebensbedingungen haben
- Welche direkten und indirekten Effekte hat sportliche Aktivität auf die Fitness und verschiedene Gesundheitsmaße unter Einbezug weiterer personeninterner und ‑externer Faktoren?
Das Untersuchungskonzept von "Gesundheit zum Mitmachen" wurde ganzheitlich angelegt, so dass möglichst alle Einflussfaktoren auf die Gesundheit der Teilnehmer erfasst und ausgewertet werden. Diese Vorgehensweise ermöglicht es, sowohl soziale, gesundheitliche und persönliche als auch umweltbedingte Ursachen für den jeweiligen Fitness- und Gesundheitszustand zu bestimmen und daraus Verbesserungsmöglichkeiten der persönlichen Lebenswelt abzuleiten.
Mittels eigens konstruierter Fragebögen werden die sportliche Aktivität, das Bewegungsverhalten, aber auch die psychosozialen Gesundheitsanforderungen und ‑ressourcen erfragt. Im Labor werden anschließend die Blutwerte untersucht und der BMI (Body-Mass-Index) sowie die Körperfettwerte der Teilnehmer ermittelt. Danach erfolgt eine orthopädische, internistische und neurologische Untersuchung. In der anschließenden Testbatterie wird das aktuelle Niveau der speziellen Fähigkeiten getestet, um daraus Rückschlüsse auf den Gesundheits- und Fitness-Zustand ziehen zu können. Getestet werden dabei Elemente aus Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Koordination, sowie kognitive Fähigkeiten wie beispielsweise Reaktionsschnelligkeit oder Hand‑Auge‑Koordination.
Projektleitung
Prof. Dr. Klaus Bös
+49 721 608 - 42611
Boes∂kit.edu
Projektleitung
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
Projektkoordinator
Dr. Steffen Schmidt
+49 721 608 - 47542
Steffen.Schmidt∂kit.edu
Projektkoordinatorin
Laura Cleven
Tel.: +49 721 608 – 48487
Laura.Cleven∂kit.edu
Akademische Mitarbeiterin
Anna Dziuba
Tel.: +49 721 608 – 48487
Anna.Dziuba∂kit.edu

InCoPE
- Kontaktperson:
- Projektgruppe:
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
- Förderung:
Dietmar Hopp Stiftung
- Status:
Abgeschlossen
- Starttermin:
2019
- Endtermin:
2021
Das Projekt InCoPE (Individualized Cognitive and Physical Exercise) knüpft an die Erkenntnisse des Projektes „Bewegung gegen Demenz“ an und wird von der Dietmar Hopp Stiftung gefördert.
Im Mittelpunkt steht die Individualisierung von Bewegungsprogramminhalten für Personen mit Demenz auf Basis der aktuellen kognitiven und motorischen Leistungsfähigkeit. Das individualisierte Bewegungsprogramm wird mit Hilfe einer mobilen Applikation (InCoPE-App) in Pflegeeinrichtungen eingesetzt und liefert damit einen Beitrag zu aktuellen Forschungsthemen im Bereich „Digitalisierung und Gesundheit“.
Die Überprüfung der Durchführbarkeit und Nutzerfreundlichkeit der InCoPE-App sowie erste Erkenntnisse über die Wirksamkeit des individualisierten Bewegungsprogrammes sind die Hauptziele des Projektes InCoPE.
Zur Projektwebsite
Laufzeit
2019-2021
Stichprobe
Personen mit einer leichten bis mittelschweren Demenzerkrankung aus Pflegeeinrichtungen in Karlsruhe und der Metropolregion Rhein-Neckar
Studienendpunkte
- Nutzerfreundlichkeit und Anwendbarkeit der InCoPE-App im Alltag von Pflegeeinrichtungen
- Tendenzen der Wirksamkeit auf Motorik, Kognition, und Lebensqualitätv
Intervention
Die InCoPE-App soll den Mitarbeitenden in Pflegeeinrichtungen die Durchführung kognitiver und motorischer Testverfahren sowie die Umsetzung individualisierter Bewegungsprogramme erleichtern. Die App wird an die Bedürfnisse der Mitarbeitenden und an den Alltag in den Pflegeeinrichtungen angepasst. Bei der Entwicklung der InCoPE-App stehen die wissenschaftliche Fundierung, aber auch die Anwenderorientierung im Vordergrund. Daher wird die App auf Basis der User-Experience Methoden konzipiert. Das Projektteam entwickelt die App in enger Zusammenarbeit mit einem Team von Software-Entwicklern und App-Experten.
Hauptinhaltspunkte der App sind die Überprüfung der motorischen und kognitiven Fähigkeiten in regelmäßigen Zeitabständen sowie die Verwaltung und Durchführung individueller Trainingspläne für die Bewohner*innen. Somit ermöglicht die InCoPE-App die wissenschaftliche Auswertung der Fortschritte und Ergebnisse der Trainings. Die Gestaltung der Trainingspläne erfolgt in der App automatisch und basiert auf den Ergebnissen der motorischen und kognitiven Tests. Bei der Zusammenstellung der Übungen wird auf einen großen integrierten Übungspool zurückgegegriffen.
Projektleitung
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
Projektkoordinatorin
Jelena Bezold
+49 721 608 - 48513
Jelena.Bezold∂kit.edu
Akademische Mitarbeiterin
Dr. Bettina Barisch-Fritz
+49 721 608 - 41736
Bettina.Barisch-Fritz∂kit.edu
Akademischer Mitarbeiter
Tim Geißler
+49 721 608 - 48513
Tim.Geissler∂kit.edu
Akademische Mitarbeiterin
Andrea Scharpf
+49 721 608 - 41736
Andrea.Scharpf∂kit.edu
Akademische Mitarbeiterin
Sandra Trautwein
+49 721 608 - 48513
Sandra.Trautwein∂kit.edu

Jung bleiben mit Robotern (JuBot) - Vielseitige Assistenzrobotik für die Alltagsbewältigung
- Kontaktperson:
Dr. Janina Krell Rösch
Tobias Möller - Projektgruppe:
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
- Förderung:
Carl-Zeiss-Stiftung
- Status:
Laufend
- Starttermin:
2021
- Endtermin:
2026
Das Ziel des Verbundsprojekts "Jung bleiben mit Robotern (JuBot) - Vielseitige Assistenzrobotik für die Alltagsbewältigung" ist die Entwicklung von humanoiden Robotersystemen und Exoskeletten mit Assistenzfunktionen, die ältere Menschen bei der Bewältigung von Alltagsaufgaben unterstützen. Im Fokus steht hierbei die Personalisierung der Assistenzfunktionen, um die Systeme optimal auf die sehr individuellen Bedürfnisse älterer Menschen anzupassen. Das Projekt gliedert sich in vier Bereiche: (A) Mechano-Informatik assistiver Robotertechnologien, (B) Personalisierte und kontextsensitive Assistenz, (C) motorisches und kognitives Training und (D) zukünftiges Leben mit Assistenzrobotern. Der wissenschaftliche Beitrag des Arbeitsbereichs Sozial- und Gesundheitswissenschaften des Sports ist den Bereichen C und D zuzuordnen. Innerhalb des Bereiches C werden Konzepte entwickelt, mit denen die motorische Leistungsfähigkeit älterer Menschen mit Hilfe von humanoiden Robotersystemen und Exoskeletten diagnostiziert sowie durch robotergestützte, personalisierte Trainingsprogramme verbessert bzw. erhalten werden kann. Des Weiteren wird im Bereich D untersucht, wie diese Systeme in die reale Welt integriert und darauffolgend validiert werden können.
Die Pressemitteilung zum Projektstart kann hier eingesehen werden.
Projektleitung
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
Projektkoordinatorin
Dr. Janina Krell-Rösch
+49 721 608 - 41664
Janina.Krell-Roesch∂kit.edu

Motorik-Modul Längsschnittstudie
- Kontaktperson:
Dr. Claudia Niessner, Alexander Burchartz
- Projektgruppe:
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
- Förderung:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
- Status:
Laufend
- Starttermin:
2015
- Endtermin:
2022
Kurzbeschreibung
Motorische Leistungsfähigkeit und körperlich-sportliche Aktivität sind wichtige Aspekte einer gesunden Entwicklung im Kindes- und Jugendalter. Die Frage wie gesund, aktiv und motorisch fit Kinder und Jugendliche heutzutage wirklich sind, ließ sich bisher jedoch nicht zuverlässig beantworten. Das Motorik-Modul (MoMo) hat das Ziel, diese Forschungslücke zu schließen. Als Teilmodul der bundesweiten Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS) des Robert Koch-Instituts (RKI) in Berlin erfasst MoMo seit 2003 in regelmäßigen Abständen die motorische Leistungsfähigkeit und körperlich-sportliche Aktivität, sowie deren Auswirkungen auf die Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland.
Seit 2015 (bis 2021) wird die MoMo-Studie unter der Leitung von Professor Dr. Alexander Woll am Karlsruher Institut für Technologie in Kooperation mit Professorin Dr. Annette Worth der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und dem Robert Koch-Institut weitergeführt. Aktuell befindet sich die kombinierte Quer- und Längsschnittstudie in der 4. Erhebungswelle.
Die Untersuchung des Motorik-Moduls besteht aus anthropometrischen Messungen, der Erfassung des Aktivitätsverhaltens mittels Fragebogen, der Durchführung von sportmotorischen Tests und einem Gesundheitsinterview. Im Anschluss daran erhalten ausgewählte Teilnehmer einen Beschleunigungsmesser (Akzelerometer), um die Dauer und Intensität ihrer körperlichen Aktivitäten über eine Woche hinweg aufzuzeichnen. Die einzelnen Inhalte lassen sich der folgenden Tabelle entnehmen.
Untersuchungsparameter
4-5 Jahre | ab 6 Jahren | |
---|---|---|
Anthropometrische Untersuchung |
|
|
Motorische Tests |
|
|
Aktivitätserfassung |
|
|
Gesundheitsinterview |
|
|
Verbundleitung
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
Stellvertretende Verbundleiterin
+49 721 925 - 4015
annette.worth∂ph-karlsruhe.de
Projektleitung
Dr. Claudia Niessner
+49 721 608 - 41734
Claudia.Niessner∂kit.edu
Projektleitung
Alexander Burchartz
+49 721 608 - 46952
Alexander.Burchartz∂kit.edu

MotorResearch data (MO | RE data)
- Kontaktperson:
- Projektgruppe:
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
- Förderung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
- Status:
Laufend
- Starttermin:
2014 (P1)
2021 (P2) - Endtermin:
2016 (P1)
2022 (P2)
Mo|Re data ist ein DFG-gefördertes interdisziplinäres Projekt, dass unter Leitung des Instituts für Sport und Sportwissenschaft in Zusammenarbeit mit dem Serviceteam RDM@kit und externen IT-Experten durchgeführt wird.
Daten zur motorischen Leistungsfähigkeit werden in einer Vielzahl von Projekten seit Jahrzehnten national und international erhoben, jedoch ist die aktuelle Studienlage gekennzeichnet durch uneinheitliche und teilweise widersprüchliche Ergebnisse. Zudem führen viele erhobene Daten nie zu Publikationen und bleiben damit den interessierten Forschergruppen verwehrt.
Ziel des Projekts ist die Bereitstellung einer verlässlichen Plattform für die Veröffentlichung und Archivierung von Forschungsdaten in den Sportwissenschaften. Dabei werden Motorikdaten zitierfähig aufbereitet und somit für interessierte Forschergruppen wissenschaftlich nachnutzbar gemacht. Weiterhin werden im Rahmen von Mo|Re Data umfassende Normdaten generiert und Materialen zu motorischen Tests zur Verfügung gestellt. Im Mittelpunkt stehen in einem ersten Schritt die Daten des Deutschen Motorik-Tests 6-18, sowie weiterer ausgewählter normierter Testaufgaben mit großem Verbreitungsgrad.
MO|RE data soll sowohl für Wissenschaftler als auch für Praktiker (Übungsleiter/ Lehrer/ Ärzte) und die interessierte Öffentlichkeit kostenfrei zugänglich sein. Es soll mit MO|RE data eine webbasierte Anwendung entstehen, deren Forschungsdaten als zitierfähige und international nachgewiesene Daten exportiert und weiterverwendet werden können. Dadurch sollen Anreize entstehen, eigene Forschungsdaten zu teilen, sowie selbst mit zitierfähigen Daten weiter Forschung zu betreiben um den Datenbestand zu verbessern und auszubauen.
Im Rahmen der ersten Projektphase (2014-2016) konnte bereits eine webbasierte Anwendung erstellt werden. Im Rahmen der zweiten Projektphase (2021-2022) gilt es nun diese in Bezug auf Nutzerfreundlichkeit auszubauen, sowie Maßnahmen zur Vernetzung, Qualitätssicherung und Nachhaltigkeit durchzuführen.
Projektleitung
Prof. Dr. Klaus Bös
+49 721 608 - 42611
Boes∂kit.edu
Projektleitung
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
Projektleitung
Dr. Claudia Niessner
+49 721 608 - 41734
Claudia.Niessner∂kit.edu
Projektleitung
Dr. Lars Schlenker
Tel.: +49 721 608 - 46948
Lars.Schlenker∂kit.edu
Projektkoordinatorin
Dr. Katja Klemm
Tel: +49 721 608 - 48324
Katja.Klemm∂kit.edu

MyHealth - Gesundheit studieren am KIT
- Kontaktperson:
Dr. Claudia Hildebrand, Dr. Jule Kunkel, Philip Bachert
- Projektgruppe:
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
- Förderung:
Die Techniker
- Status:
Laufend
- Starttermin:
2017
- Endtermin:
2022
Das Projekt dient dem übergeordneten Ziel, am KIT ein gesundheitsförderliches Studium zu realisieren. Dafür sind Aktivitäten sowohl auf der individuellen Verhaltensebene als auch auf der strukturellen Verhältnisebene notwendig. In Analogie zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) lässt sich daher vom Aufbau eines Studentischen Gesundheitsmanagements (SGM) sprechen, das in der Laufzeit von 2017-2022 pilothaft entwickelt wird.
Da an vielen Stellen am KIT bereits Maßnahmen zur Gesundheitsförderung vorhanden und Expert*innen in tätig sind, werden nach dem Motto „vernetzen statt verdoppeln“ vorhandene Akteure und Angebote sichtbar gemacht und Synergie erzeugt . Zudem werden im Rahmen des Projekts neue Maßnahmen konzipiert und umgesetzt, die den Bedürfnissen und alltäglichen Gewohnheiten der Studierenden so weit wie möglich entgegenkommen und sich idealerweise nahtlos in deren Alltag einflechten.
Um die Maßnahmen an die Lebenswelten Studierender anzuschließen und mit dem sensiblen Thema Gesundheit verantwortungsvoll und reflektiert umzugehen, verfolgt das Projekt auch forschungsorientierte Ziele. Über ein multimethodisches Vorgehen werden Erkenntnisse zum Forschungsstand im Allgemeinen sowie zu studentischen Lebenswelten, zur subjektiven Wahrnehmung des eigenen Gesundheitszustands und -verhaltens, zu Typen studentischen Gesundheitshandelns sowie zur Wirkung von Bewegungsanreizen auf dem Campus im Besonderen generiert. Kurzum: MyHealth erforscht, vernetzt und entwickelt partizipativ Maßnahmen und Strukturen zur Förderung der Studierendengesundheit am KIT.
Wir arbeiten mit einem bio-psycho-sozialökologischen Gesundheitsbegriff, das heißt: Es geht uns um die Berücksichtigung körperlicher und intrapersoneller sowie sozialer und materieller Einflussfaktoren. Gesundheit verstehen wir als Zustand des Wohlbefindens, bei dem Risiko- und Schutzfaktoren im Gleichgewicht sind (vgl. Hurrelmann & Richter 2013). Wir schauen vor allem auch darauf, was gesund hält und welche Ressourcen für Gesundheit Studierende bereits mitbringen oder hinzugewinnen können. Den Ausgangspunkt für MyHealth bildet der in der Gesundheitsförderung hinsichtlich Wirksamkeit und Nutzen etablierte Public Health Action Circle (PHAC). Um den spezifischen Rahmenbedingungen des Projekts gerecht zu werden, wird der PHAC mit der Strategie der Aktionsforschung – und hier vor allem dem Programm der Community-Based Participatory Research (CBPR, vgl. von Unger 2012) – kombiniert.
Projektleitung
Dr. Claudia Hildebrand
Tel: +49 721 608 - 47955
Claudia.Hildebrand∂kit.edu
Projektkoordination
Dr. Jule Kunkel
Tel.: +49 721 608 - 48483
Jule.Kunkel∂kit.edu
Projektleitung
Philip Bachert
Tel: +49 721 608 - 42484
Philip.Bachert∂kit.edu

PROCARE - Prävention in stationären Pflegeeinrichtungen
- Kontaktperson:
- Projektgruppe:
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
- Förderung:
Die Techniker, IN FORM
- Status:
Abgeschlossen
- Starttermin:
2018
- Endtermin:
2021
Ziel ist es, unter Berücksichtigung individueller betrieblicher Bedingungen, ein bedarfsgerechtes Präventionsprogramm nach §5 SGB XI in stationären Pflegeeinrichtungen zu implementieren, welches sich sowohl an Pflegekräfte als auch an Pflegebedürftige richtet. Das bundesweit initiierte Modell-Projekt Procare, welches von der Techniker Krankenkasse gefördert wird, soll innerhalb seiner Laufzeit von drei Jahren bewegungswissenschaftlich fundierte Empfehlungen für Präventionsarbeit sowie Handlungsanweisungen für die Praxis in der stationären Pflege liefern.
Unter der Verbundleitung der Universität Hamburg und der Techniker Krankenkasse implementieren Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen an acht bundesweiten Hochschulstandorten in jeweils sechs Pflegeeinrichtungen vor Ort das Multikomponentenprogramm. Somit werden derzeit 48 (teil-) stationäre Pflegeeinrichtungen wissenschaftlich begleitet und die Umsetzbarkeit und Effektivität des Programmes evaluiert.
Offizielle Pressemitteilung der TK
© Jeanette Dietl - stock.adobe.com
Die Besonderheit des Projekts PROCARE ist, dass möglichst alle in einer Pflegeeinrichtung beteiligten Personen berücksichtigt werden. Daher richten sich die Programmbausteine sowohl an die Zielgruppe der Beschäftigten (Pflegekräfte, Soziale Betreuung, Hauswirtschaft, Verwaltung) sowie an Pflegebedürftige.
Das Multikomponentenprogramm umfasst im Kontext Beschäftigte vor allem die Themen Bewegung, Ergonomie, rückengerechtes Arbeiten sowie Rückenfitness, während bei den Pflegebedürftigen vorwiegend Bewegungs-, Kognitionstraining und psychosoziales Wohlbefinden im Fokus steht.
Allgemeine Projektdarstellung
In der randomisiert, kontrollierten Studie werden im Rahmen von Eingangsmessungen, Ausgangs-messungen nach 10 Wochen, Ausgangsmessungen nach 22 Wochen sowie Follow-Up Messungen nach 34 Wochen an vier Messzeitpunkten Frage-bogendaten erhoben. Die primären Endpunkte umfassen folgende Parameter: Belastungsfaktoren am Arbeitsplatz (Fragebogen zur subjektiven Einschätzung der Belastung am Arbeitsplatz-Fragebogen nach Slesina; Slesina 2009), Beschwerden des Muskel-Skelett-Systems (Fragebogen über Beschwerden am Bewegungsapparat- Nordischer Fragebogen; Caffier et al. 1999), Körperlicher und psychischer Summenscore (Fragebogen zum Gesundheitszustand-SF12; Bullinger et al. 1995), Summenscore zum chronischen Stress (Trierer Inventar zum chronischen Stress-TICS; Schulz & Schlotz 1999), Arbeitsbezogenes Verhaltens- und Erlebensmuster (Fragebogen zum arbeitsbezogenen Verhaltens- und Erlebensmuster-AVEM; Schaarschmidt &; Fischer 2008).
Die Intervention für die Zielgruppe der Beschäftigten gliedert sich in zwei Abschnitte. Im Anschluss an die Eingangsmessung erfolgt eine Haltungs-/Ergonomieschulungsprogramm (10 Wochen, einmal pro Woche, 20-30 Minuten) mit u.a. folgenden Schwerpunkten: Arbeitsplatzorganisation, Positionierung von und zu Patienten sowie Einsatz von Hilfsmitteln. Der zweite Abschnitt der Bewegungsintervention beinhaltet ein Rückenfitnesstraining (12 Woche, 1/ Woche, 45-60 Minuten), welches Aspekte der Mobilitäts-, Koordinations- und Kraftförderung sowie Entspannung beinhaltet.
Im Zentrum des Projektabschnitts für die Zielgruppe der Pflegebedürftigen steht ein 16-wöchiges Gruppenbewegungsprogramm (2/Woche, 45-60 Minuten), welches Übungen zur Förderungen von Kraft, Ausdauer, Balance und Beweglichkeit beinhaltet sowie Aspekte der Kognition. Eingerahmt ist dieses Programm von einer Eingangs- und Ausgangsmessung u.a. mit den Parametern: Funktionalität/ Mobilität der unteren Extremitäten (SPPB; Guralnik JM. et al. 1994), Subjektiv empfundenes physisches und psychisches Wohlbefinden (SF 12; Bullinger, M. & Kirchberger, I. 1998), Lebenszufriedenheit (SWLS; Glaesmer H. et. al. 2011), Affektiver Status und Depressionen (CES-D; Radloff LS. 1977), Kognitive Störungen oder Demenz (MoCA; Nasreddine ZS et al. 2005) sowie Sturzassoziierte Selbstwirksamkeit (FES-I; Hauer KA et al. 2011) grundlegenden Alltagsfunktionen (Barthel-Index; Mahoney, F.I. & Barthel, D.W. 1965) und Gebrechlichkeit (Frailty: Fried LP. Et al., 2001).
Am Standort Karlsruhe wird das Projekt vom Institut für Sport und Sportwissenschaft (IfSS) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) unter der Leitung von Dr. Claudia Hildebrand und den IfSS-Mitarbeiterinnen Luisa Appelles und Lena Panter umgesetzt.
Projektleitung
Dr. Claudia Hildebrand
Tel: +49 721 608 - 47955
Claudia.Hildebrand∂kit.edu
Akademische Mitarbeiterin
Luisa-Marie Appelles
Tel: +49 721 608 - 48483
Luisa-Marie.Appelles∂kit.edu

SMARTFAMILY
- Kontaktperson:
- Projektgruppe:
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
- Förderung:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
- Status:
Abgeschlossen
- Starttermin:
2015
- Endtermin:
2021
Allgemein
SMARTFAMILY ist ein Teilprojekt des interdisziplinären Projekts SMARTACT unter Leitung von Professor Alexander Woll, welches durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wird. Untersucht wird hierbei der Einfluss des familiären Kontextes auf das alltägliche Gesundheitsverhalten, insbesondere der körperlichen Aktivität und der Ernährung.
Allgemeine Beschreibung
Während frei verfügbare mobile Applikationen (Apps) meist nur auf individuelle Veränderungen in einem kompetitiven Setting abzielen und selten evidenzbasiert sind, legt SMARTFAMILY den Fokus auf die Entwicklung einer familienbasierten Intervention zur Förderung des Gesundheitsverhaltens der Familie als Ganzes. Dieser innovative Interventionsansatz soll kooperative Interaktionen innerhalb der Familie anregen und somit sowohl das familiäre Gesundheitsverhalten (z.B. gemeinsame Aktivitäten und Mahlzeiten) als auch individuelle Einstellungen gegenüber körperlicher Aktivität und gesunder Ernährung positiv beeinflussen. Die Weiterentwicklung der App mit einem virtuellen Bewegungscoach ermöglicht zum einen eine gezielte Wissensvermittlung sowie eine Just-in-time adaptive Intervention die bei längerer Inaktivität zu Bewegung motiviert. Dadurch tritt der interaktive Charakter der App in den Vordergrund, welcher die kontinuierliche Nutzung der App und damit den gesundheitlichen Nutzen für die Teilnehmer erhöhen soll.
Auf Basis einer engen Zusammenarbeit mit einem interdisziplinären Projektteam aus den Bereichen der Psychologie, Lebensmittel- und Ernährungsforschung und Informatik leistet SMARTFAMILY einen wichtigen Beitrag zu der Entstehung einer evidenzbasierten Toolbox aus zielgruppen- und settingspezifischen mobilen Applikationen.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier:
Projektleitung
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
Projektkoordinatorin
Dr. Kathrin Wunsch
+49 721 608 - 45431
Kathrin.Wunsch∂kit.edu
Akademischer Mitarbeiter
Janis Fiedler
+49 721 608 - 46978
Janis.Fiedler∂kit.edu
Akademischer Mitarbeiter
Tobias Eckert
+49 721 608 - 46978
Tobias.Eckert∂kit.edu

Hector Projekt: Sport, Fitness und Gesundheit - Grundlagen und (digitale) Bewegungsprogramme
- Kontaktperson:
- Projektgruppe:
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
- Förderung:
Hector Stiftung
- Status:
Abgeschlossen
- Starttermin:
2018
- Endtermin:
2021
Fitness und Gesundheit – das sind die beiden meist genannten Gründe für Europäer sportlich aktiv zu sein. Und doch sind 46% der Europäer über 15 Jahre überhaupt nicht sportlich aktiv. Das Hector Projekt unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Alexander Woll und Prof. Dr. Klaus Bös hat das Ziel, die sportliche Aktivität der Europäer durch Bewegungsprogramme (z.B. durch das European Fitness Badge), Maßnahmen zu Walking und Fitness (z.B. über das Deutsche Walking Institut e.V.) sowie Diagnostik zu fördern. Eine Nachhaltigkeit des Projekts wird durch den Aufbau von Partnerstrukturen mit u.a. Kommunen, Krankenkassen und Wirtschaftsunternehmen gesichert. In Teilbereichen werden Verbindungen zum Kinder- und Jugendbereich (MoMo-Studie) sowie eine Internationalisierung (HEPA-Strategie) angestrebt. Weitere Informationen unter www.sport.kit.edu/walking.
Projektleitung
Prof. Dr. Klaus Bös
+49 721 608 - 42611
Boes∂kit.edu
Projektleitung
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
Projektkoordinatorin
Dr. Katja Klemm
Tel: +49 721 608 - 48324
Katja.Klemm∂kit.edu

Bewegung gegen Demenz
- Kontaktperson:
- Projektgruppe:
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
- Förderung:
Dietmar Hopp Stiftung
- Status:
Abgeschlossen
- Starttermin:
2014
- Endtermin:
2018
Aufgrund des demographischen Wandels und dem damit verbundenen Anstieg altersbedingter Erkrankungen kann Demenz als ein Zukunftsthema der Gesundheitsforschung bezeichnet werden. Allein in Deutschland leiden ca. 8% aller Personen über 65 Jahre an einer Demenzerkrankung. Weltweit werden bis 2050 ca. 152 Millionen Menschen mit Demenz erwartet.
Im Mittelpunkt des Projektes „Bewegung gegen Demenz“ steht die Entwicklung, Durchführung und Evaluation eines demenzspezifischen Bewegungsprogrammes. Aufgrund der Relevanz der Thematik und der vielversprechenden Ergebnisse in bisher durchgeführten Studien ist es wichtig, spezifische körperlicher Aktivität zur Demenzprävention im Sinne der Tertiärprävention, aber auch zur Verbesserung der Lebensqualität bei Demenzerkrankungen zu etablieren.
Die wissenschaftliche Zielsetzung des Projektes liegt auf der Evaluierung der Evidenz des demenzspezifischen Bewegungsprogrammes hinsichtlich der Auswirkung auf die kognitiven und motorischen Fähigkeiten bei Personen mit demenziellen Erkrankungen.
Zur Website
Laufzeit
2014-2018
Stichprobe
Personen mit einer leichten bis mittelschweren Demenzerkrankung aus 36 Pflegeeinrichtungen in Karlsruhe und der Metropolregion Rhein-Neckar
Studienendpunkte
- Motorik: Gleichgewicht, Mobilität, Gang, Kraft und Funktion der unteren Extremitäten
- Kognition: Allgemeine kognitive Fähigkeiten, Lernen und Gedächtnis, Sprache, Verarbeitungsgeschwindigkeit, visuelle räumliche Wahrnehmung
Intervention
Das demenzspezifische Bewegungsprogramm wurde auf der Grundlage der Ergebnisse einer vorausgegangenen Pilotstudie sowie einer umfassenden Literaturrecherche erarbeitet. Im Rahmen der Intervention erhielten die teilnehmenden Personen zweimal wöchentlich ein angeleitetes Bewegungsprogramm in Kleingruppen für 60min über einen Zeitraum von vier Monaten. Das Bewegungsprogramm zeichnet sich durch einen ritualisierten Ablauf und die Verwendung einer demenzspezifischen Methodik aus. Im Rahmen von Fantasie-Bewegungsreisen werden die konditionellen und die koordinativen Fähigkeiten der Teilnehmer trainiert. Ergänz werden die Übungen durch kognitive Aufgaben, welche die Kognition trainieren. Alle Übungen finden hauptsächlich im Sitzen und unter Einbezug verschiedener Materialien statt (z.B. Tücher, Seile, Bälle etc.).
Projektleitung
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
Projektkoordinatorin
Sandra Trautwein
+49 721 608 - 48513
Sandra.Trautwein∂kit.edu
Akademische Mitarbeiterin
Dr. Bettina Barisch-Fritz
+49 721 608 - 41736
Bettina.Barisch-Fritz∂kit.edu
Akademische Mitarbeiterin
Andrea Scharpf
+49 721 608 - 41736
Andrea.Scharpf∂kit.edu